Die Ärzte Dr. Mesele Tegegn und Dr. Tibebu Abebe hospitierten in der zweiten Woche unter Leitung von Priv.-Doz. Dr. Benter in den DRK-Kliniken in Berlin-Mitte, um den Ablauf im Krankenhaus und die Hygienemaßnahmen kennenzulernen. Währenddessen hielt sich Dr. Dinkye Abebe mit Unterstützung von Prof. Dr. Stawowy im Deutschen Herzzentrum Berlin Charité Klinik zur Hospitation auf und die Krankenschwester Hirut Fisseha Nigatu verbrachte unter Anleitung von Frau Genet Hampl-Legesse eine Woche in verschiedenen Krankenhäusern in Würzburg. In der dritten Woche verbrachten die vier Gäste zwei Tage in Dialyse-Stationen in Bonn unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Brensing und besichtigten drei Arztpraxen in Leverkusen. Dabei standen die drei Ärzte Priv.-Doz. Dr. Zumbe, Dr. Travnik und Dr. Klünsch für Fragen zur Verfügung. Im Anschluss verbrachten unsere Gäste unter der Leitung von Dr. Lemm (Leitung Krankenhaus Hygiene) drei Tage im St. Josef-Hospital in Bochum. Die vierte Woche hospitierten sie unter der Anleitung von Frau Dr. med. Fitsum Lakew im Rhön-Klinikum Bad Neustadt. Bei den Hospitationen wurde insbesondere Wert auf die Abläufe im Krankenhaus und die Hygienemaßnahmen gelegt mit dem Ziel herauszufinden, welche Maßnahmen in dem Partnerkrankenhaus Yirgalem General Hospital zeitnah umgesetzt werden können. Es wurden Hygienemaßnahmen in Deutschland und Äthiopien verglichen und optimiert. Der zweite Part des Projekts wird eine Reise von dem Verein Ärzte für Äthiopien e. V. im Frühjahr nächsten Jahres nach Yirgalem sein, um dort weitere Schulungen anzubieten und Maßnahmen zu etablieren und zu optimieren. Das Ziel ist auf das in Deutschland Gesehene aufzubauen und weitere Maßnahmen nachhaltig umzusetzen. Der erste Teil des Projektes Know-how-Transfer wird nun durch eine Abschiedsfeier abgeschlossen, zu der nicht nur Mitglieder, sondern auch Freunde und Förderer eingeladen wurden.
Es wurde bei der Deutschen Welle über das Projekt „Netzwerk gegen Keime“ berichtet. Den Bericht konnte man weltweit – auch in Äthiopien anhören. – 2021.
2016 wurde über den Verein Ärzte für Äthiopien e. V., die Arbeit des Vereins und das Gospelkonzert berichtet.