Hinter einem großen, erfolgreichen Projekt stehen Menschen mit Innovationsgeist, Herzblut und unermüdlichem Eifer für ihre Arbeiten, Vorstellungen und Träume.
Diese Menschen im Projekt „Ärzte für Äthiopien“ möchten wir Ihnen vorstellen:
Als eine Diplomatentochter bin ich mit zwei Kulturen groß geworden. Ich habe immer den Wunsch gehabt, als Brücke Deutschland und Äthiopien zusammenzubringen. Die Idee ist entstanden, weil ich mit befreundeten Ärzten nach Äthiopien fliegen wollte und einer den Vorschlag gemacht hat, gleichzeitig was Gutes zu tun. Und so wurde das Projekt „Zusammenarbeit mit einem Krankenhaus“ geboren. Daraufhin habe ich mir verschiedene Krankenhäuser angeguckt und mich für das Yirgalem General Hospital entschieden. Als ich meine Reise machte, war das Krankenhaus schon dabei, innovative Ideen zu entwickeln und hatte schon begonnen, einige Ideen umzusetzen. „Ein Rad, das schon rollt, kann man schneller bewegen.“ Ich freue mich über dieses Projekt, weil es so viel Potenzial hat und die Unterstützung eines jeden eine große Veränderung bewirkt. Mit wenig Aufwand kann man viel verändern. Ich bin dankbar für Gottes Segen, dass ich so ein Leben habe und die Chance habe, etwas zurückgeben zu können.
Ich , Ulrike, bin seit Beginn dabei. „Ärzte für Äthiopien“, ein tolles Projekt wo jegliche Hilfe ankommt.
Es ist viel bewegt worden durch die Zusammenarbeit ganz vieler toller Menschen. Jeder kann sich nach seinen Möglichkeiten in dieses Projekt einbringen.
Ein großes Netzwerk ist entstanden mit zuverlässigen Partnern und Helfern.
Aber das Ganze funktioniert nur durch eine Person. Tigest, die Ihren Traum sinnvolle, medizinische sowie materielle Hilfestellung zu geben mit Ihrem Herzen verwirklicht.
Danke Dir, den Ärzten und Allen helfenden Händen die dieses tolle Projekt möglich machen.
Du kannst sehr stolz sein auf die Dinge die Du erreicht hast.
„Seit 1986, also über 30 Jahre, war ich in der Freizeit und im Urlaub ehrenamtlich für mehrere Vereine mit Hilfsgütertransporten in verschiedene Länder Osteuropas aktiv, u.a. aber auch seit einigen Jahren zusätzlich schon kooperativ mit Tigest Lakew und dem Verein „Ärzte für Äthiopien e.V. Jetzt, im Rentenalter, hatte ich mich entschlossen etwas kürzer zu treten, war aber von den Aktionen des Vereins ÄfÄ begeistert und widme mich mit meiner Erfahrung nun mit ganzer Kraft dem Verein ÄfÄ und hier besonders dem Bereich Logistik. Das gilt auch für meinen Partner Josef Bolz, der mit seinen 83 Jahren immer noch voll bei der Sache ist. Besonders hat mich persönlich die Reise nach Äthiopien im Jahr 2018 aufgewühlt und meinen Willen gefestigt weiterhin (so lang es mir körperlich und geistig möglich ist) den Verein in seinen Aktivitäten zu unterstützen.
Dr. med. Peter Travnik ist ein niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Inhaber von zwei Praxen in Leverkusen.
Nachdem ich 1980 als Fliegerarzt der Bundeswehr die reizvolle Kombination aus Medizin und Reisen bei vielfachen weltweiten Hilfseinsätzen kennengelernt habe, hat mich das Fernweh nicht mehr losgelassen.
So war der Schritt nach einer jahrzehntelangen Praxistätigkeit nicht mehr weit, mir ein caritatives Projekt insbesondere in Afrika zu suchen-ein Kontinent, der mich schon früh fasziniert hat.
Äthiopien, das geschichtsträchtige Land voller stolzer Einwohner, war dann die richtige Wahl. Mit Tigest und den anderen Mitarbeitern habe ich in diesem Projekt eine sehr befriedigende Aufgabe gefunden.
In einer Zeit, in der Hektik, Egoismus, Geld und Neid leider oft regieren, ist ein dankbares unverdorbenes Kinderlächeln unbezahlbar!
Ich bin beim Verein, weil ich von dem Konzept und den Projekten überzeugt bin. Zudem weiß ich, dass jeder Cent hier im Projekt ankommt und nicht in der Verwaltung verschwindet.
Ich erinnere mich noch ganz genau an meine Kindheit. Ich hatte alle Freiheiten, die ein Kind nur haben kann und meine Wünsche wurden mir von meinen Eltern nicht immer aber oft erfüllt. Aufgewachsen bin ich in einem sehr liebevollen und behüteten Heim, Leid kannte ich nicht. Als sich meine Schwester mit 19 Jahren entschloss ihre Hochzeit in Äthiopien zu feiern, sind wir alle nach Addis geflogen. Der Empfang meiner Familie war sehr herzlich und ich fühlte mich gleich zu Hause. Als wir für die Hochzeit Besorgungen machten, blieb ich im Auto. Der Bazar (Merkato) war unheimlich groß und es liefen sehr viele Menschen umher, das war eine ganz neue Erfahrung für mich. Dann klopfte es an meinem Fenster. Ein kleiner Junge, er war vielleicht 4-5 Jahre alt, fragte mich ob ich ein Birr (10 Cent) für ihn hätte. Ich wusste erst nicht was ich sagen sollte. Dann kam aber schon ein alter blinder Mann zum Auto und entschuldigte sich, dass sein Neffe mich belästigt hatte. Ich fragte sie, wo sie denn leben und er sagte: „auf der Straße“. Ich gab ihm 1 Dollar. Die Reaktion des alten Mannes war: „Gott segne dich und deine Familie. Er möge dir das Vielfache zurückgeben.“ Es war zwar nur ein Dollar, aber das Gefühl jemandem ein wenig geholfen zu haben, hat mir gefallen. Seit diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich mehr tun wollte und auch kann. Jeder kann helfen, man braucht nicht viel dafür.
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